Gänzlich ohne Motorrad Navi zu fahren ist selbstverständlich möglich, doch schon bald bewegt man sich in Gebiete in denen es mit der Orientierung nicht mehr so leicht fällt.
Folgende Varianten kommen als Motorrad Navi in Frage:
- Straßenkarte im Tankrucksack
- Smartphone
- Auto Navi
- Outdoor Navi
- Motorrad Navi
Die herkömmliche Art der Navigation am Motorrad ist eindeutig die Straßenkarte im Tankrucksack. Doch die Probleme dabei kennt auch jeder Fahrer, alleine das Falten einer Karte am Straßenrand, bei Einbruch der Dunkelheit, bei Regen und Sturm – so etwas vergisst man nicht so schnell. Obwohl die Straßenkarte für die Planung einer Route und für eine grobe Übersicht gut geeignet ist, hat sie eindeutig Nachteile während der Tour.
Moderne Smartphones verfügen über teils beeindruckende Rechenleistungen und große Displays. Mittlerweile gibt es auch einige Offline Navi Apps mit denen das Kartenmaterial vor Fahrtantritt heruntergeladen werden kann. Die Nachteile eines Smartphones sind aber nicht unerheblich. Geringe Akkuleistung, ungenaue GPS Empfänger, fehlender Wetterschutz sowie empfindliche Gehäuse erlauben kaum langfristigen Einsatz am Motorrad. Selbiges gilt größtenteils auch für Auto Navis.
Mit einem Outdoor Navi sieht das schon anders aus. Die Akkulaufzeit ist deutlich länger, das Gehäuse sehr robust und Wetterschutz gegeben. Sehr empfehlenswert für den Dauerbetrieb sind stabile Halterungen. Spezielle Motorrad Features sind aber nur sehr selten integriert.
Spätestens hier können echte Motorrad Navi Geräte ihre Stärken ausspielen. Wetter und Treibstoff resistente Gehäuse, mitgelieferte Lenkerhalterungen samt Stromanschluss an das Bordnetz gehören zum Standard. Hinzu kommen Motorrad Features wie eine Tankuhr, die Berechnung einer kurvigen Strecke oder ein Service Protokoll.