Das TomTom Rider 400 gibt es seit 2015 bei diversen Händlern zu erwerben. Seit 2015 hat sich einiges getan und der Hersteller TomTom hat zum heutigen Stand (November 2020) schon zwei weitere Nachfolger Motorrad Navis herausgebracht.
Hier geht es zum Testbericht des aktuellsten TomTom Navi: Das TomTom Rider 550.
Und hier könnt Ihr euch unseren Erfahrungsbericht zum TomTom Rider 500 ansehen.
In diesem Bericht geht es ausschließlich um das Rider 400. Wir haben uns das Navi vom Hersteller senden lassen und umfangreich getestet.
Wir gehen hier auf die Vor- und Nachteile ein und geben unsere persönliche Meinung zu dem Navi ab.
Die Eckdaten des TomTom 400
Display: 4,3 Zoll TFT Touchscreen
Karten: Kartenmaterial für 45 Länder
Gehäuse: IPx7 Wasserdicht
Speicher: Interner Speicher 16 GB, per Micro-SD Karte erweiterbar
Anzeige: Quer- oder Hochformat
Routenberechnung: Verschiedene Modi für Motorradfahrer
Konnektivität: Bluetooth
Der Lieferumfang ist im Vergleich zu einem Garmin sehr überschaubar. Der Inhalt umfasst das wichtigste für die Montage am Motorrad, eine RAM Halterung und eine TomTom Motorrad Halterung. Natürlich sind ein Ladekabel und ein USB-Kabel im Lieferumfang inbegriffen.
TomTom bietet das Navi für einen kleinen Preisaufschlag auch als Premium Variante an: Rider 400 Premium. Hier umfasst der Lieferumfang zusätzlich eine Autohalterung, eine Anti-Diebstahl-Lösung und eine Reisetragetasche.
Im Gegensatz zum vorherigen Modell dem Rider Europe v4* hat das neue Rider 400 ein sehr an die Auto Navigationssysteme angelehntes Design. Sehr rund und clean wirkt das neue Gerät. Unterscheidungsmerkmal zu eben jenen Autonavis sind vor allem die Metallbereiche links und rechts des Displays.
TomTom 400 Test
In diesem Youtube Video haben wir uns das Rider 400 angeschaut und stellten euch das Modell vor.
Bedienung
Für eine bessere bzw. individuelle Anzeige lässt sich das Display nun, wie von Smartphones gewohnt, vom Quer- ins Hochformat drehen. Das kennen wir auch schon vom Garmin 595LM, dort muss man allerdings ins Menü dafür. Überhaupt wirkt die ganze Menüführung sehr wie die eines aktuellen Smartphones. Das ist an sich keine schlechte Idee, weil dies mittlerweile das meistbenutzte Userinterface überhaupt ist. Ob sich das am Motorrad bewährt, werden wir allerdings erst mit Ende März wissen.
Neue Funktionen
Die neue Routingfunktionen sind nun umfangreicher geworden. So gibt es eine Art von automatischer Tourenplanung, bei der man einfach einen Kartenbereich am Display auswählt und das Navi sucht sich eine „schöne“ Motorradstrecke in diesem Gebiet, je nachdem wie die persönlichen Präferenzen eingestellt sind.
Auch neu ist die Vorgabe, sogenannte „Bergstraßen“ zu bevorzugen, das soll dann zu einer serpentinenreichen Tourenplanung führen.

Mit dem Rider 400 ist es auch möglich, dass .gpx Formate direkt und ohne Umweg ein zu lesen.

Das Gehäuse des TomTom Rider 400
Das TomTom Rider 400 ist optisch näher an den modernen PKW Navis von TomTom angelehnt. Dass es auch härteren Belastungen standhalten kann, wird durch Metallapplikationen an der Vorderseite betont. Insgesamt wirkt es sehr wertig und integriert sich bestimmt gut in moderne Motorrad Cockpits. Das neue Rider 400 ist eindeutig schlanker und jünger als das jetzige Modell (v4).
Das Display misst übliche 4,3″ und nimmt damit fast die gesamte Vorderseite des IPX7 zertifizierten (wasserdichten) Gehäuses des TomTom Rider 400 ein. Das Display ist auch mit Handschuhen bedienbar und bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar.
TomTom Rider 400 welche Länder sind enthalten?
Andorra | Italien | Montenegro | Slowakei |
Belgien | Island | Niederlande | Slowenien |
Bulgarien 75% | Kroatien | Norwegen | Spanien |
Deutschland | Lettland | Polen | Tschechien |
Dänemark | Liechtenstein | Portugal | Türkei 92% |
Estland | Litauen | Rumänien | Ukraine 65% |
Finnland | Luxemburg | Russische Föderation 82% | Ungarn |
Frankreich | Malta | San Marino | Vatikanstadt |
Gibraltar | Madeira | Schweden | Vereinigtes Königreich |
Griechenland | Moldawien 52% | Schweiz | Zypern |
Irland | Monaco | Serbien | Österreich |
Die Routenführung
Im Menü befindet sich eine Funktion die sich „Spannende Touren“ nennt. Hier kann man auswählen wie kurvenreich oder bergig die gewählte Route werden soll.
Mit der Auswahl der verschiedenen Windintensitäten wählt man aus wie herausfordernd die Strecke sein soll.
Dank der Funktion „Planung einer Rundreise“ können neue Routen entdeckt werden. Hierzu wählt man einfach seine aktuelle Startposition aus und wählt die Gebiete aus, die erkundet werden sollen. Dank der zusätzlichen Auswahl wie lange diese Rundreise gehen soll, kann die Rundreise zeitlich gut geplant werden.
Typische Funktionen wie die bekannten TomTom IQ Routes, Fahrspurassistent und Routenaufzeichnung sind natürlich wieder integriert.
TomTom Rider 400 kaufen
Das Rider 400 kann direkt hier über Amazon* gekauft werden. Wie von Amazon gewohnt ist die Lieferzeit recht zügig mit 1-2 Tage. Es steht dir frei ob das Navi mit seiner Grundausstattung bestellt wird oder die Premium Variante mit zusätzlichem Inhalt (Anti-Diebstahl-Lösung, Autohalterung, Reisetragetasche).
TomTom bietet in seinem Onlineshop das Rider 400 nicht mehr zum Kauf an und verweist auf Fachhändler bzw. Amazon.
Rider 400 – Fazit
Das Rider 400 hat definitiv seine Daseinsberechtigung. Die vorhandene Funktionen und das Design können überzeugen. Mittlerweile gibt es jedoch vom Hersteller zwei Folgemodelle, das Rider 500 und 550. Diese sind im Vergleich zum 400er Modell leicht teurer, dafür bieten die neueren Modelle weitere Zusatzfunktionen/Features wie z.B. einen schnelleren Prozessor.